Am 15.12.2023 führte der Bezirksvorstand Unterfranken ein Gespräch mit den Abgeordneten der Landtagsfraktion der Grünen Frau Kerstin Celina, Herrn Paul Knoblach und Herrn Patrick Friedl. Die Vorstandmitglieder Kalle Deublein, Michael Brummer und Helene Deckert-Bau trafen sich mit ihren Gästen an der Mittelschule Holderhecke in Bergrheinfeld.

Schwerpunktmäßig wurden bei dem Austauschgespräch folgende Themen besprochen:

  • Vorstellung des Bayerischen Schulaufsichtsverbands im Bezirk Unterfranken
  • Zuständigkeiten und Vorteile der Staatlichen Schulämter vor Ort
  • Personalsituation an Schulen in Unterfranken an Grund- und Mittelschulen
  • Besoldung der Schulaufsichtsbeamtinnen und –beamten
  • Umgang mit geflohenen Kindern und Jugendlichen

Beide Seiten waren sich über die Stärken der Staatlichen Schulämter in Bayern einig. Die Präsenz vor Ort, die entsprechenden Kenntnisse der Belange der einzelnen Schulen, die Möglichkeiten des passgenauen Personaleinsatzes und die Vernetzungen mit vielfältigen Partnern von Schule wurden als besonders bedeutend eingestuft. Die Belastungen durch die immer noch angespannte Personalsituation an den unterfränkischen Grund- und Mittelschulen und das damit einhergehende stark zunehmende Vertragswesen waren ein weiterer Schwerpunkt des Gespräches. Damit einhergehend betonte der Vorsitzende Herr Deublein die Wichtigkeit des Erhalts aller Stellen, auch im ländlichen Raum und sprach sich gegen eine flächendeckende Einführung von Schulamtsverbünden aus. Er verwies in diesem Zusammenhang auf die Fortführung der freiwilligen Kooperationen zwischen den Schulämtern, die sich bereits seit vielen Jahren bewährt.

Die Forderung des Schulaufsichtsverbands nach einer Anhebung der Besoldung der Schulaufsicht auf A15 als Eingangsbesoldung und A16 für Fachliche Leiter*innen wurde von den Vertretern der Grünen Fraktion mit Verständnis für die Sachlage aufgenommen. Auch die Situation der Verwaltungsangestellten an den Staatlichen Schulämtern und die permanent zunehmenden Aufgaben und die damit verbundene Forderung auf eine Ausweitung der Stellenkapazitäten wurden im Gespräch deutlich gemacht.

Zum Thema „Umgang mit geflohenen Kindern und Jugendlichen“ wurden vom Vorstand die aufwändige Verwaltung, die oftmals sensible Kooperation mit anderen weiterführenden Schulen und fehlendes qualifiziertes Personal (DaZ) sowie die angespannte Raumsituation dargestellt. Auch die Sorge um die Perspektive der Kinder und Jugendlichen aus der Ukraine, v.a. in Bezug auf die weitere Beschulung im kommenden Schuljahr 24/25, wurde thematisiert.

Insgesamt nahmen Frau Celina, Herr Knoblach und Herr Friedl die Informationen, Forderungen und Vorschläge des unterfränkischen Bezirksvorstands sehr interessiert auf. Sie zeigten deutlich, dass sie unsere Verbandsarbeit nach diesem Gespräch deutlich wahrnehmen und stellten ihr Interesse an einem regelmäßigen Austausch in Aussicht.

Herr Deublein bedankte sich am Ende des Gesprächs für die Möglichkeit, mit allen in den Austausch zu kommen und für die offene und angenehme Gesprächsatmosphäre.

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