Auf Einladung des Kultusministers fand am 28.06.2013 im Kultusministerium ein Gespräch zwischen Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle und dem Vorstand des Bayerischen Schulräteverbandes statt. Dieser war vertreten durch Jürgen Eusemann, Dieter Lang, Barbara Pflaum, Brigitte Limbacher. An dem Gespräch nahmen seitens des Kultusministeriums außerdem RDin Dr. Gisela Stückl und MDgt. Herbert Püls teil.

Gleich zu Beginn betonte der Minister die enge Verbindung auf operativer Ebene zwischen Ministerium und Verband, die zusammen mit der neuen Informationspolitik zu einer deutlich transparenteren und stimmigeren Datengrundlage für die Klassenbildung 2013/14 geführt hat.

Zur Versorgung der Grundschulen im ländlichen Raum bestätigte der Minister die Ausweitung des Demografiezuschlags, der damit etwa der Hälfte der ländlichen Schulamtsbezirke zu Gute komme.

Um die vielerorts erfolgreichen Ganztageszüge auch im Bereich der Grundschulen zuverlässig weiterführen zu können, sind oft Klassenmehrung nicht zu umgehen. Der Minister hält es für denkbar, dass mehrere Grundschulen kooperieren und an einem Standort nur eine Ganztagesklasse bilden, während die Regelklasse an den anderen Standorten besucht werden kann. Er will diesen Vorschlag des Verbandes prüfen lassen.

Beim Personaleinsatz gibt es wenig Spielraum. Bestehende Möglichkeiten sollen intensiv ausgeschöpft werden. Neue Anreizsysteme für einen Einsatz in Oberbayern zeichnen sich nicht ab, bzw. liegen nicht in der Zuständigkeit des Kultusministeriums.

Auf der Basis des Bildungsfinanzierungsgesetzes wird es zusätzlich zum A-Budget Stunden geben, die die Regierungen nach Bedarf verteilen und auch zur Förderung der Migranten verwenden können. Allerdings kann niemand sagen, ob es diese Stunden auch im nächsten Jahr noch geben wird.

Die Koppelung des A-Budgets an die Schülerzahl bei einem gleichzeitig wachsenden Anteil an Migranten führt de facto zu einer Verringerung der Stundenzahl für die betroffenen Kinder. Hier möchte der Minister noch einmal nachhaken.

Staatsminister Dr. Spaenle sieht die Arbeit der Schulämter durch die Politik geschätzt und die Ebenen der Schulaufsicht bestätigt, auch wenn immer noch ein Abbau von Stellen notwendig ist.

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