„Wir wollen die Schulämter auf jeden Fall erhalten.“  und „Wir kämpfen um Schulämter und Regierungen“ sind zwei klare Aussagen von Herrn Graf im Gespräch mit dem Landesvorstand des Bayerischen Schulräteverbandes.

Er bestätigte, dass nach der Schaffung der zusätzlichen  A15-Stellen für weitere Schulräte die ursprüngliche Warteliste nahezu abgebaut sei. Die Wartezeit betrage im Moment neben der gesetzlich festgelegten Dreijahresfrist  noch etwa ein Jahr. In der Vergangenheit waren es 7- 10 Jahre gewesen.

Der Verband machte deutlich, dass Schulämter mit mindestens zwei, besser drei Schulaufsichtsbeamten besetzt sein müssen und stieß damit auf grundsätzliche Zustimmung. Ein Erhalt der Planstellen in der jetzigen Anzahl oder gar eine Erhöhung könne aber frühestens in den Haushaltsverhandlungen 2015/16 erreicht werden. Gleiches gelte für die Versorgung mit Verwaltungsangestellten, deren Arbeitsbelastung durch aufwendige Bereiche wie Ganztag, Mittagsbetreuung u.v.m deutlich gestiegen ist.

Thema war auch die Forderung seitens des Verbandes, Verwaltungsabläufe zu vereinheitlichen, vor allem aber zu vereinfachen, etwa bei der Erstellung der Zwischenbeurteilungen. Hier sind Stichworte seitens der Schulräteschaft durchaus erwünscht.

Frau Dr. Stückl bedankte sich bei allen, die in der Klassenbildung durch ihre Mitarbeit bei gesonderten Erhebungen oder einer Arbeitsgruppe dazu beigetragen haben, dass neben den Prognosedaten, eine weitere Einschätzung, quasi als „doppelter Boden“ eingezogen wurde. Prognose und Einschätzung lagen nahe beieinander. Auch im nächsten Jahr werden wieder einige wenige ausgewählte Schulämter extra befragt werden.

Die Gelder aus dem Bildungsfinanzierungsgesetz wird es auch im nächsten Jahr noch geben. Weiter teilte Frau Dr. Stückl mit, dass man eine Qualifizierungsmöglichkeit von Realschullehrkräften zu Mittelschullehrkräften plane und auch die Qualifizierung von Grundschullehrkräften wieder auflegen wolle.

Für die steigende Zahl von notwendigen Schwangerschaftsvertretungen und nicht antretenden Lehramtsanwärtern sei zukünftig ein deutlicher Ausfallfaktor in der Klassenbildung vorgesehen.

Insgesamt waren beide Gespräche in von einem sachlich, pragmatischen Austausch auf Augenhöhe.

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